Die Zahnmorphologie ist in den verschiedenen menschlichen Populationen sehr unterschiedlich, und die Forschung deutet darauf hin, dass sie durch genetische Faktoren beeinflusst werden kann.
Morphologie der Zähne
Die Zähne variieren von Individuum zu Individuum in Größe und Form. Darüber hinaus sind bestimmte zahnmedizinische Merkmale in bestimmten Bevölkerungsgruppen häufiger anzutreffen. In asiatischen und abgeleiteten Populationen beispielsweise ist Synodontie weit verbreitet und umfasst eine Kombination von Zahnmerkmalen mit ersten und zweiten Schneidezähnen, die spatenförmig und nicht mit den übrigen Zähnen ausgerichtet sind, oberen ersten Prämolaren mit einer einzigen Wurzel und unteren ersten Molaren mit drei Wurzeln. Insbesondere die schaufelförmigen Schneidezähne weisen deutliche regionale Unterschiede auf: Sie sind in Asien und bei den amerikanischen Ureinwohnern sehr häufig und in Afrika und Europa selten oder gar nicht vorhanden.
Spatenförmige Schneidezähne zeichnen sich durch linguale Flächen mit ausgeprägten Randleisten und einer deutlichen Krümmung an der Krone aus. Es ist ein seit langem erforschtes Merkmal, insbesondere für Anthropologen, die es zur Untersuchung der Beziehungen zwischen den Populationen genutzt haben. Es scheint klar zu sein, dass es sich um ein genetisches Merkmal mit einer geschätzten Erblichkeit von 75 % handelt, das mit Genen verbunden ist, die in die Entwicklungswege von Organen und Geweben ektodermalen Ursprungs involviert sind, obwohl die Polymorphismen, die dieses Merkmal beeinflussen, nicht vollständig geklärt sind.
Bibliographie
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