Hämorrhoidalleiden

Hämorrhoiden oder Piles sind geschwollene Venen im Anus und unteren Rektum, ähnlich wie Krampfadern, die sich innerlich oder äußerlich entwickeln können. Sie verursachen normalerweise Schmerzen und/oder Blutungen, und ihre Prävalenz variiert stark je nach Alter und liegt zwischen 5 % und 36 %.

Hämorrhoiden sind physiologische Strukturen, die aus arteriovenösen Gefäßplexen bestehen und ein Polster entlang des Analkanals bilden. Wenn der Druck in diesen Bereichen steigt, schwellen diese Hämorrhoiden an und verursachen die Hämorrhoidenerkrankung. Zu den Faktoren, die ihre Entwicklung begünstigen können, gehören:

  • Alter, da die Gewebe im Laufe der Jahre schwächer werden können.
  • Anstrengung beim Stuhlgang.
  • Langes Sitzen auf der Toilette.
  • Chronischer Durchfall oder Verstopfung, zum Beispiel im Fall des Reizdarmsyndroms.
  • Fettleibigkeit.
  • Schwangerschaft.
  • Ballaststoffarme Ernährung.
  • Regelmäßige körperliche Anstrengung.

Symptome

Die Symptome von Hämorrhoiden können je nach Typ variieren.

  • Externe Hämorrhoiden: im Anus lokalisiert, können sie in diesem Bereich Schwellungen, Juckreiz, Schmerzen und/oder hellrote Blutungen verursachen.
  • Interne Hämorrhoiden: im Rektum lokalisiert, sind sie normalerweise asymptomatisch. Bei Beschwerden treten Schmerzen und/oder hellrote Blutungen auf.
  • Thrombosierte Hämorrhoiden: gelegentlich kann sich Blut im Gefäß ansammeln (Thrombus) und starke Schmerzen, Entzündungen sowie das Vorhandensein eines harten Knotens in der Nähe des Anus verursachen.

Prävention

Der effektivste Weg, die Entwicklung der Hämorrhoidenerkrankung zu verhindern, besteht darin, eine weiche Konsistenz des Stuhls beizubehalten. Dazu ist es ratsam, ballaststoffreiche Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Vollkornprodukte zu essen, viel Flüssigkeit zu trinken oder die Einnahme von Ballaststoffergänzungen in Betracht zu ziehen.

Darüber hinaus kann das Vermeiden eines Anstiegs des Drucks im Anal- und Rektalbereich auch deren Entwicklung verhindern. In Übereinstimmung damit wird empfohlen, beim Stuhlgang nicht zu pressen und nicht lange auf der Toilette zu sitzen.

Darüber hinaus verhindert regelmäßige Bewegung Verstopfung und Übergewicht.

Anzahl der beobachteten Varianten

13,5 Millionen Varianten

Anzahl der Risikoloci

103 loci

Analysierte Gene

ABO AMPD3 ANGPT2 ATP1B1 BACH1 BICD2 BMP8B BMPR1B BTC CACFD1 CAP2 CCAR2 CCNL1 CDH26 CDKN2A CDKN2B CLMP COL5A2 DCBLD1 DLEU7 EGFR EHBP1 ELN ESR1 ETAA1 EVI2A EYA1 FAM172A FAM185A FAT4 FBXL7 FEZ2 FGD5 FOXC1 FOXL1 GDF7 GREM1 GSDMC HHIP HMGB1P1 HOXC11 HOXD11 HUS1B ISL1 KIAA1217 LIAS LLPH LYVE1 MAP3K20 MAT2B MDFIC2 MDM4 MTCH2 MUC12 MYH11 MYO15A MYOCD NCAM1 NEMP2 NR2F2 PAPPA PDE3A PHLDB2 PLA2R1 PLEC PRKCA RAPGEF3 RASL10A RGMB SERTAD2 SFMBT1 SLC44A3 SMAD3 SND1 SOX5 SPC24 SPRY1 SRBD1 SUGCT TBX5 TCF21 TET2 THBS2 TMEM270 TMEM87B TPPP TRIM59 TRMT44 TTC27 WRAP53 XKR5 XKR9 ZBTB20 ZC3H11B ZEB2 ZFHX4 ZNF404 ZRANB1

Bibliographie

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