Hüft-Osteoarthritis

Hüftarthrose ist eine degenerative Erkrankung, bei der sich der Knorpel des Hüftgelenks allmählich abnutzt und dazu führen kann, dass die Knochen aneinander reiben. Die Prävalenz liegt bei etwa 5 % der über 50-Jährigen, nimmt aber mit zunehmendem Alter zu.

Die Hauptursache für Arthrose ist die Abnutzung des Knorpels, der die Gelenke bildet. Neben der genetischen Veranlagung gibt es eine Reihe nicht genetischer Faktoren, die das Arthroserisiko erhöhen können:

• Das Alter, das ab dem 50. Lebensjahr wesentlich häufiger ist.
• Frühere Verletzungen des Hüftgelenks.
• Ungleichgewicht in der Länge der unteren Gliedmaßen.
• Fettleibigkeit oder Übergewicht.
• Entwicklungsdysplasie der Hüfte, eine Erkrankung bei Neugeborenen, bei der sich das Hüftgelenk nicht richtig ausgebildet hat.

Das Hauptsymptom der Hüftgelenksarthrose sind Schmerzen. Diese Schmerzen beginnen allmählich und verschlimmern sich mit der Zeit. Diese Schmerzen können oft von Steifheit begleitet sein, die sich morgens oder nach dem Ruhen verschlimmert. Darüber hinaus kann es zu einer eingeschränkten Beweglichkeit der Hüfte kommen, die die Gehfähigkeit beeinträchtigt, zu Krepitationen bei Bewegungen oder zu Schmerzen in der Leiste oder im Oberschenkel.

Es gibt keine Möglichkeit, den Ausbruch einer Hüftarthrose zu verhindern, aber es gibt Maßnahmen, die den Ausbruch verzögern oder das Fortschreiten verlangsamen können, z. B. ein gesundes Gewicht, regelmäßige körperliche Bewegung, Verbesserung der Körperhaltung oder Vermeidung von körperlichen Aktivitäten, die den Bereich belasten.

Es gibt zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten, um die Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern. Dazu gehören nicht-chirurgische Maßnahmen wie die Änderung der Lebensweise, Physiotherapie oder bestimmte Medikamente sowie chirurgische Eingriffe in fortgeschrittenen Fällen.