Acenocoumarol, Phenprocoumon (Unerwünschte Wirkungen)
Acenocoumarol und Phenprocoumon sind zwei orale Antikoagulanzien mit Vitamin-K-Antagonisten und Cumarinderivaten. Acenocoumarol (Sintrom®) ist eines der am häufigsten verwendeten oralen Antikoagulanzien, das auf hepatischer Ebene wirkt, indem es die Bildung aktiver Gerinnungsfaktoren verhindert und somit als Vitamin-K-Antagonist wirkt.
Im Vergleich zu Warfarin ist seine Wirkung etwas weniger lang anhaltend, was im Falle von Blutungen aufgrund einer Überdosierung von Vorteil sein kann.
KONTRAINDIKATIONEN
Überempfindlichkeit gegen Cumarinderivate.
Kontraindiziert bei Schwangerschaft, mangelnder Kooperationsbereitschaft des Patienten, hämorrhagischer Diathese oder hämorrhagischer Blutdyskrasie, kürzlichen oder geplanten Operationen am zentralen Nervensystem, ophthalmologischen Operationen und traumatischen Operationen, bei denen große Gewebeflächen freigelegt werden.
Kontraindikationen bei Magengeschwüren oder Blutungen im Magen-Darm-Trakt, im Urogenitaltrakt oder in den Atemwegen, zerebrovaskulären Blutungen, akuter Perikarditis, Perikardergüssen, schwerer arterieller Hypertonie, schwerer Leber- oder Niereninsuffizienz. Kontraindiziert bei Patienten mit erblichen oder erworbenen Koagulopathien und Thrombozytopenien mit einer Thrombozytenzahl von weniger als 50x109/L und in Situationen mit erhöhter fibrinolytischer Aktivität.
VORSICHTSMASSNAHMEN
Bei der Verschreibung dieses Arzneimittels an Patienten mit Leber- und/oder leichter bis mittlerer Niereninsuffizienz oder an Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz sind Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
Vorsichtsmaßnahmen bei älteren Menschen und Kindern (die Gerinnungsparameter sollten in diesen Fällen häufiger überwacht werden).
Der Arzt sollte bei der Verschreibung von Acenocoumarol oder Fenprocoumon an Patienten mit bekanntem oder vermutetem Protein C- oder S-Mangel, Thyreotoxikose vorsichtig sein.
Äußerste Vorsicht ist geboten bei Patienten mit Tumoren, Nierenerkrankungen, Infektionen, Entzündungen, Resorptionsstörungen.
Intramuskuläre Injektionen sollten während der Behandlung vermieden werden (Risiko von Hämatomen). Vorsicht bei chirurgischen und diagnostischen Eingriffen.
Bei Risikopatienten sollte die Behandlung schrittweise abgesetzt werden.
NEBENWIRKUNGEN
Hämorrhagien in jedem Organ
Calciphylaxie
ARZNEIMITTELWECHSELWIRKUNGEN
Die Wirkung von Cumarinderivaten wird verstärkt durch: Allopurinol, anabole Steroide, Androgene, Amiodaron, Chinidin, Erythromycin, Tetracycline, Clindamycin, Neomycin, Chloramphenicol, Amoxicillin, Cephalosporine (2. und 3. Generation), Fluorchinolone, Clofibrinsäure und Analoga, Disulfiram, Disulfiram, Fluorchinolone, Clofibrinsäure und Analoga. Clofibrinsäure und Analoga, Disulfiram, Ethacrynsäure, Cimetinsäure und Analoga, Disulfiram, Ethacrynsäure, Cimetinsäure und Analoga. Etacrynsäure, Cimetidin, Glucagon, Paracetamol, Paracetamol, Cimetidin, Glucagogum, Cimetidin.(auch lokal angewendet), Sulfonamide (auch Co-Trimoxazol), Tolbutamid, Tolbutamid, Chlorpropamid, Schilddrüsenhormone, Tamoxifen, Tramadol, Noscapin, Prokinetika, Prokinetikpumpenhemmer, Gestagene (auch lokal angewendet), Fluvastatin, Atorvastatin, Simvastatin, Metronidazol, Miconazol (auch lokal angewendet), Tamoxifen, Tramadol, Noscapin, Prokinetika, Prokinetikpumpenhemmer, Prokinetika, Prokinetika, Prokinetika, Prokinetikpumpenhemmer.Tamoxifen, Tramadol, Noscapin, Prokinetika, Protonenpumpenhemmer, Antazida, Viloxacin und Kortikosteroide (Methylprednisolon, Prednison).
Nicht zusammen mit Substanzen anwenden, die die Blutstillung beeinflussen (Gefahr von Magen-Darm-Blutungen): Heparin (außer in Situationen, in denen eine schnelle Antikoagulation erforderlich ist), Thrombozytenaggregationshemmer (Clopidogrel, Ticlopidin, ASS und Derivate), Phenylbutazon- oder Pyrazolderivate, andere NSAIDs (Antikoagulanzien).nics, andere NSAIDs (nichtsteroidale Antirheumatika), Cyclooxygenase-2-Hemmer, hohe Dosen von intravenösem Methylprednisolon, Urokinase, Streptokinase, Alteplase, Thrombininhibitoren, Vitamin E.
Die antithrombotische Wirkung kann durch Aminoglutethimid, Barbiturate, Carbamazepin, Cholestyramin, Griseofulvin, orale Kontrazeptiva, Rifampicin, Thiaziddiuretika, Azathioprin, 6-Mercaptopurin, Ritonavir, Nelfinavir, H. perforatum vermindert werden.
Acenocoumarol/Phenprocoumon kann die Serumhydantoin-Konzentration erhöhen.
Verstärkung der hypoglykämischen Wirkung von Sulfonylharnstoff-Derivaten.
Vermeiden Sie die Einnahme dieser Arzneimittel zusammen mit Alkohol, Johannisbeersaft, Lebensmitteln mit hohem Vitamin-K-Gehalt (Spinat, Blumenkohl, Grünkohl).
HANDELSNAMEN
- Mini-sintrom®
- Neo-Sintrom®
- Syncoumar®
- Sinkumar® Sinkumar® Sinkumar® Sinkumar® Sinkumar® Sinkumar® Sinkumar® Sinkumar
- Sintrom®
- Syncoumar®
- Syncoumar® Syncumar® Syntrom®
Analysierte Gene
Bibliographie
Swen JJ, Nijenhuis M, de Boer A, et al.Pharmacogenetics: from bench to byte--an update of guidelines. Clin Pharmacol Ther. 2011 May;89(5):662-73.