Iloperidon (Dosierung)

Iloperidon ist ein atypisches Antipsychotikum, das zur Behandlung von Schizophrenie eingesetzt wird. Es wurde ein Zusammenhang zwischen der Wirksamkeit dieses Arzneimittels und der Pharmakogenetik hergestellt, die die endgültige Plasmakonzentration des Metaboliten bestimmen kann.

Iloperidon ist ein atypisches Antipsychotikum der zweiten Generation, das zur Behandlung der Symptome von Schizophrenie eingesetzt wird.

AKTIONSMECHANISMUS

Der Wirkmechanismus von Iloperidon ist noch unbekannt. Es wird vermutet, dass die Wirksamkeit von Iloperidon durch eine Kombination des Antagonismus von Dopamin-Typ-2-Rezeptoren und Serotonin-Typ-2-Rezeptoren vermittelt wird.

VORSICHT

wird die Verschreibung von Iloperidon bei Patienten mit Leberinsuffizienz nicht empfohlen

Bei älteren Patienten mit einer Psychose im Zusammenhang mit Demenz besteht während der Behandlung mit Iloperidon ein erhöhtes Mortalitätsrisiko.

Iloperidon verlängert das kardiale QT-Intervall, vermeiden Sie die Zufuhr von Iloperidon mit anderen Substanzen, die das QT-Intervall verlängern: Antiarrhythmika der Klasse IA (z.B. Chinidin, Procainamid) oder Antiarrhythmika der Klasse III (z.B. Amiodaron, Sotalol), antiarrhythmische Substanzen, Antipsychotika (z.B. Ziprasidon), Chlorpromazin, Thioridazin), Antibiotika (z.B. Gatifloxacin, Moxifloxacin) oder jede andere Substanz, die das QTc-Intervall verlängert (z.B. Pentamidin, Levomethadylacetat, Methadon).

Besondere Vorsicht ist bei Patienten mit einer Vorgeschichte von Herzrhythmusstörungen und dem kongenitalen langen QT-Syndrom geboten. Äusserste Vorsicht ist bei Umständen geboten, die das Risiko von Torsade de Pointes erhöhen, wie Bradykardie, Hypokaliämie, Hypomagnesiämie, kongenitale Verlängerung des QT-Intervalls, akuter Myokardinfarkt in jüngster Zeit, dekompensierte Herzinsuffizienz.

Bei Patienten mit Hyperglykämie und Diabetes mellitus sollte ein regelmässiges Monitoring durchgeführt werden. Diese regelmäßige Kontrolle sollte auf Patienten mit Risikofaktoren für Diabetes mellitus wie Adipositas, Familienanamnese (Nüchtern-Glukosekontrolle sollte zu Beginn der Behandlung mit Iloperidon und periodisch während der Behandlungsdauer durchgeführt werden).

Extreme Vorsicht bei Patienten mit einer Vorgeschichte von Anfällen oder bei Zuständen, die möglicherweise die Anfallsschwelle senken (Demenz vom Alzheimer-Typ).

Iloperidon kann das Urteilsvermögen, das Denken und die motorischen Fähigkeiten beeinflussen. Führen Sie bei Patienten mit Suizidgefahr während der Behandlung eine enge Überwachung durch.

PHARMAKOLOGISCHE INTERAKTIONEN

Plasmakonzentrationen von Iloperidon können erhöht sein durch: starke Inhibitoren von CYP3A4 (z.B. Ketoconazol, Itraconazol), starke Inhibitoren von CYP2D6 (z.B. Paroxetin, Fluoxetin).

NEBENWIRKUNGEN

Palpitationen; Verlängerung des kardialen QT-Intervalls; Bindehautentzündung (auch allergisch); Gewichtsverlust; Myalgie, Muskelkrämpfe; Unruhe, Aggressivität, Delirium; Harninkontinenz; erektile Dysfunktion.

MARKENNAME

  • Fanapt®"

Analysierte Gene

CYP2D6

Bibliographie

Brennan MD.Pharmacogenetics of second-generation antipsychotics. Pharmacogenomics. 2014 Apr;15(6):869-84.

Danek PJ, Wójcikowski J, Daniel WA. The atypical neuroleptics iloperidone and lurasidone inhibit human cytochrome P450 enzymes in vitro. Evaluation of potential metabolic interactions. Pharmacol Rep. 2020 Dec;72(6):1685-1694.

Potkin SG, Preskorn S, Hochfeld M, Meng X.A thorough QTc study of 3 doses of iloperidone including metabolic inhibition via CYP2D6 and/or CYP3A4 and a comparison to quetiapine and ziprasidone. J Clin Psychopharmacol. 2013 Feb;33(1):3-10.

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